Positionen des Netzwerks queer glp zur LGBTIQ*-Politik in der Schweiz
Die Schweiz erfüllt Stand 2021 nur 39% der Kriterien von ILGA Europe zur Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und weiteren queeren Personen (LGBTIQ*) und landet somit auf dem beschämenden Platz 22 von 49 untersuchten Ländern. Obwohl die gesellschaftliche Akzeptanz für LGBTIQ*-Menschen wächst und die glp-Initiative Ehe für alle mit klarer Mehrheit an der Urne angenommen wurde, gibt es immer noch grosse rechtliche Unterschiede zwischen einer heterosexuellen Orientierung oder cis Menschen und LGBTIQ*-Lebensformen. Homo-, bi-, trans- und interfeindliche Gewalt (verbal und körperlich), Diskriminierung, Intoleranz, Vorurteile, Angst vor dem Coming-out, soziale Zwänge und Ausgrenzung sind in der Schweiz immer noch traurige Realität.
Das darf nicht sein: das Netzwerk queer glp setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der sich alle unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen frei und selbstbestimmt entfalten dürfen und können. Wo privates Handeln und das wertvolle Engagement von gemeinnützigen Organisationen zur Umsetzung dieses Ziels nicht ausreicht, braucht es Reformen, politische Massnahmen und die ergänzende, auch finanzielle, Unterstützung von Bund, Kanto-nen und/oder Gemeinden. Es ist Zeit für echte Gleichberechtigung.
Das darf nicht sein: das Netzwerk queer glp setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der sich alle unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen frei und selbstbestimmt entfalten dürfen und können. Wo privates Handeln und das wertvolle Engagement von gemeinnützigen Organisationen zur Umsetzung dieses Ziels nicht ausreicht, braucht es Reformen, politische Massnahmen und die ergänzende, auch finanzielle, Unterstützung von Bund, Kanto-nen und/oder Gemeinden. Es ist Zeit für echte Gleichberechtigung.